Vier Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schule (BBS) Cuxhaven führten laut Schulleiter Carsten Hoppe im Rahmen einer Projektarbeit eine schulinterne Untersuchung zum Thema Gendern durch. Die Ergebnisse fielen seinen Angaben zufolge vom Projekt-Team überwiegend positiv aus.
Cuxhavener Nachrichten vom 21.3.24
Allerdings stellten die Schülerinnen und Schüler auch Verbesserungspotenzial fest. Bemängelt wurde unter anderem, dass noch immer vom „Lehrerzimmer“ sowie dem „Lehrerparkplatz“ gesprochen wird, dort also die weibliche Form fehle. Auch bei der „Schülervertretung“ macht sich die genderneutrale Sprache bisher noch nicht bemerkbar.
Eine weitere Beanstandung stellten nach Auffassung des Projekt-Teams die geschlechtergetrennten Toiletten und Umkleidekabinen dar, die nur für männliche und weibliche Schüler existieren. Unisex-Toiletten oder Räume für Diverse gibt es hingegen noch nicht.
Positiv fiel den Schülern bei der Untersuchung sowohl die Homepage als auch das Fehlen
von Geschlechterdiskriminierung an der BBS Cuxhaven auf. Das Projekt-Team kam zum
Schluss, dass die Schule aktiv dafür einstehe, dass Vorurteile an der Bildungseinrichtung keinen Platz haben.