Corona-konforme Freisprechungsfeier der Elektro-Innung an der BBS-Cuxhaven

Erfolgreich bestandene Prüfung trotz Corona-Krise

Nach einem Für und Wider haben sich die Verantwortlichen der Elektro-Innung dazu entschlossen, die diesjährige Freisprechungsfeier trotz aller Widrigkeiten stattfinden zu lassen. In  den letzten Jahren war es gute Tradition, die Gesellenbriefe in einer feierlichen

Herzlichen Glückwunsch! Die sichtlich erleichterten Elektroniker*innen nutzten im Anschluss die Gelegenheit für ein Erinnerungsfoto, natürlich unter Einhaltung der vorgeschriebenen Abstandsreglung!

Abschlussveranstaltung mit Eltern und Angehörigen an die Auszubildenden zu überreichen. Darauf musste diesmal leider verzichtet werden – dennoch wollte die Prüfungskommission den Nachwuchsfachkräften einen gebührenden – wenn auch kleinen – Rahmen schaffen, um den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung angemessen zu würdigen. Kurzfristig wurde der Gastronomiebereich der Berufsbildenden Schulen Cuxhaven von den Lehrkräften Marko Schaffer, Eide Sielken und mit Unterstützung des Kollegen Stefan Brandes zum Corona-konformen „Festsaal“ umgestaltet.

Unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen und Abstandsreglungen wurde den Prüflingen zu Beginn der Veranstaltung ein besonderes Accessoire überreicht: Ein eigens für die Veranstaltung angefertigter Mund-Nasen-Schutz mit dem Logo der Elektro-Innung, der die ehemaligen Auszubildenden wohl auch noch viele Jahre später an diese außergewöhnliche Freisprechung erinnern wird. Bevor die frischgebackenen Facharbeiter*innen ihre Zeugnisse erhielten, richtete sich Elektromeister Ole Schollmeyer mit einer Abschlussrede an die zukünftigen Gesellen. Auch diesmal fand der Prüfungsvorsitzende die richtigen Worte, um deutlich zu machen, wie wichtig der gut ausgebildete Nachwuchs für das gesamte Elektrohandwerk ist.

Insbesondere die Betriebe in der Region sind auf Fachkräfte angewiesen, um für die zukünftigen Herausforderungen in der Elektrotechnik gewappnet zu sein. Dabei nutzte Schollmeyer die Gelegenheit, die Bedeutung des Elektrohandwerks und die damit verbundenen beruflichen Chancen hervorzuheben.

Abschließend wies der Vorsitzende aber vor allem auf die besonderen Umstände dieser Prüfung hin. Nach wochenlanger Arbeit in Kooperation mit den Betrieben und der Schule ist es den Auszubildenden gelungen, sich trotz der schwierigen Bedingungen durch Corona auf ihre Prüfung vorzubereiten. Es ist ein schönes Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Betrieb und Schule. Unterrichtsausfälle wurden durch gezielten Theorieunterricht weitgehend ausgeglichen, so dass 9 Auszubildende ihren Gesellenbrief erhielten. Nach diesen nachhaltigen Worten war es dann endlich soweit, die 9 Prüflinge bekamen den lang ersehnten Gesellenbrief zum/zur „Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik“. Wie schon bei den Prüfungen, erfolgte auch die Ausgabe der Briefe und Zeugnisse mit Abstand. Einem Auszubildenden wurde dabei eine besondere Anerkennung ausgesprochen: Linus Doll von der Firma Gock & Stein hat seine Abschlussprüfung mit der Gesamtnote „Gut“ bestanden. Die sichtlich erleichterten Elektroniker*innen nutzten im Anschluss die Gelegenheit für ein Erinnerungsfoto, natürlich unter Einhaltung der vorgeschriebenen Abstandsreglung.
Marko Schaffer

Kommentare sind geschlossen.